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Fotograf im Porträt: Bastian Linder – die Natur ist seine größte Inspirationsquelle

Für Bastian Linder ist die Natur seine größte Inspirationsquelle. Der Münchener ist neu bei lookphotos und seit Jahren begeisterter Natur- und Landschaftsfotograf. Schon als Knirps lieh er sich oft und gern Vaters Spiegelreflexkamera aus und experimentierte in dessen Fotolabor. Als Erwachsener blieb die Kamera stets ein treuer Begleiter auf all seinen Reisen. Und nachdem Bastian ein Jahr lang die Gelegenheit hatte, die schönsten Ecken von Australien zu fotografieren, beschloss er, aus dem Hobby einen Beruf zu machen.

 

Porträt ©Bastian Linder

 

Wie alles begann

Die Leidenschaft für das Fotografieren entstand schon in Bastians Kindertagen. Sein Vater hatte ein eigenes Heimlabor und präsentierte ab und zu sogar seine Arbeiten in kleinen Ausstellungen. Bastians Interesse für die Fotografie war geweckt. Er begann zunächst mit Portrait-Aufnahmen, durfte dafür diverse Spiegelreflexkameras des Vaters ausprobieren und im Fotolabor experimentieren. Auf späteren Reisen entwickelte sich dann seine Leidenschaft für Reise-, Landschafts- und Outdoorfotografie. Ein einjähriger Aufenthalt in Australien nach seinem Studium schließlich wurde gewissermaßen zum Wendepunkt. Nachdem er den Kontinent kreuz und quer mit der Kamera bereist hatte, beschloss Bastian, neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit in einem Münchener Sportunternehmen, künftig auch professionell als Fotograf tätig zu sein.

Was ihn inspiriert

Einer seiner großen Vorbilder in Sachen Reise- und Landschaftsfotografie ist dabei der deutsche Fotograf, Abenteurer und Geograph Michael Martin, der seit mehr als 30 Jahren die Wüsten dieser Erde bereist und im Foto festhält. Auch Bastian lässt sich immer wieder aufs Neue von der Schönheit und Vielfalt unberührter Landschaften und seinem Interesse für fremde Kulturen inspirieren. Sein steter Antrieb ist dabei die Neugier.

 

„Neue Erlebnisse und Erfahrungen bereichern mich ungemein, immer wieder bin ich aktiv auf der Suche nach Veränderungen, suche stets sowohl die körperliche als auch die geistige Herausforderung. Zudem bin ich ein sehr naturverbundener Mensch. In der Natur tanke ich meine Energiespeicher wieder auf, regeneriere ich und finde ich Inspiration.“

 

Faszination Natur

Überhaupt beschreibt Bastian die Natur als unablässige Quelle für jedwede Inspiration. Der Fotograf hofft, mit seinen Bildern in den Menschen das Bewusstsein für unseren wertvollen Planeten und seine atemberaubende Schönheit zu stärken. Dabei begeistert ihn vor allem die Möglichkeit, flüchtige Momente, die so im Detail nie wieder vorkommen, für die Ewigkeit festzuhalten.

 

„Der Wandel und die Veränderung sind überall, nichts ist eine Sekunde später exakt so wie zuvor. Die Welt dreht sich ständig weiter, Standpunkte verschieben sich, verändern Perspektiven und Einblicke. Was wir erhaschen, sind nur flüchtige Leihgaben einer extrem vielschichtigen und bestaunenswerten Welt. Mit der Erstellung eines Fotos kann ich meinem Blick auf die Welt und der Natur mit ihrer Schönheit Raum geben und die Wucht des Augenblicks abbilden, festhalten und mit anderen teilen.“

 

Sein Stil: Offen für alles

In den Fotografien von Bastian finden sich oft kräftige Farben, ohne unnatürlich zu wirken. Er lässt sich jedoch ungern auf bestimmte Stilmittel festlegen, entscheidet oft spontan in der Situation das Vorgehen. Andere Motive wiederum bereitet er gezielt vor, indem er beispielsweise die Location vor dem Shooting mehrmals besichtigt oder sich auf Google Earth oder Fotografen-Foren über die besten Bedingungen und Blickwinkel informiert.

Shooting aus der Vogelperspektive

Aus einer ganz besonderen Perspektive heraus durfte er einmal ein Shooting auf Mauritius erleben – und zwar von einem Helikopter aus. Das Ungewöhnliche dabei: Der Pilot hatte vor dem Start ohne große Erklärungen die Tür an Bastians Seite komplett entfernt und ihn in einen Ganzkörpergurt eingeschnürt.

 

„Als wir unsere Flughöhe erreicht hatten, gab der Pilot mir durch die Kopfhörer zu verstehen, dass ich mich doch mit dem gesamten Oberkörper zum Fotografieren aus dem Heli lehnen sollte. Etwas skeptisch und vorsichtig schob ich meine Kamera und meinen Körper aus dem Fluggerät. Der Wind pfiff mir um die Ohren und ich fühlte mich etwas unlocker. Wäre mein aufgeregtes Zittern nicht gewesen, hätte ich mir wie ein Actionheld vorkommen müssen.“

 

Der konzentrierte Blick durch den Sucher seiner Kamera habe ihn nach wenigen Minuten dann aber die Aufregung vergessen lassen und ihm gelangen unvergleichliche Aufnahmen der einzigartigen Küstenlandschaft. Noch heute hat er diese abenteuerliche Shooting-Erfahrung in sehr lebhafter Erinnerung.

Sportlicher Abenteurer

Abenteuerlich geht es auch in der Freizeit des Fotografen zu. Denn dabei dreht sich in erster Linie alles um Sport, am besten in der freien Natur. Er liebt es, auf Brettern zu stehen, sei es Windsurfen oder Snowboarden. Im Winter zieht es ihn mit dem Splitboard auf Skitouren in den Tiefschnee und auf winterliche Gipfel, im Sommer ist er mit dem Mountainbike unterwegs und zwischendurch noch in der Boulderhalle anzutreffen.

Im Campingbus durch den Norden

Diese Begeisterung für Sport und Outdoor soll sich künftig noch stärker in seiner fotografischen Tätigkeit wiederfinden. Nachdem in den vergangenen Jahren der Schwerpunkt vor allem auf Hochzeits- und Portraitfotografie lag, möchte Bastian sich deshalb jetzt vermehrt auf Outdoor- und Reisefotografie konzentrieren. So plant er als nächstes großes Projekt eine Foto-Reise mit dem Campingbus durch den Norden Europas.

Entdecken Sie hier unseren neuen look-Fotografen Bastian Linder

 

Cover: ©lookphotos / Bastian Linder / 71323815

 

2 Responses
  • Nick Freund
    September 9, 2020

    [* Das Plugin Shield hat diesen Kommentar als „Pending Moderation“ markiert. Grund: Menschlicher SPAM-Filter hat „artikel“ in „comment_content“ gefunden *]
    Hallo zusammen, einen sehr schönen Blog Artikel hast Du hier! Danke schön und viele Grüße aus Fürth!