Zum Glück hat sich Marius Prions gegen eine Kochausbildung und für die Fotografie entschieden, sonst kämen wir nicht in den Genuss seiner Bilder. Marius liebt seine Heimatstadt Essen und das Ruhrgebiet, wo er lebt. Offenheit, Ehrlichkeit und eine positive Grundeinstellung sind ihm wichtig – privat und beruflich. Diese Authentizität sieht man seinen Fotos an, die mit klarer Bildsprache Lust auf mehr machen. Viel Spaß beim Interview …
Wie bist Du Fotograf geworden?
Nach dem Abitur folgte die Ausbildung zum Fotografen. Noch während meiner langjährigen Tätigkeit als angestellter Fotograf bei Rosche Studios GmbH habe ich mein persönliches Profil erweitert, mit einem berufsbegleitenden Studium zum Marketing-Kommunikationswirt (DAMK). Seit 2008 bin ich selbstständig, seit 2012 unter Marius Prions Photography mit eigenem Studio in Essen.
Kannst Du ein bisschen mehr über Dein Studio erzählen?
Studio: Auf insgesamt 690 qm stehen Studiofläche, Besprechungsräume und Büros zur Verfügung, gut erreichbar und zentral gelegen. Zusammen mit weiteren Produktionsflächen und zusätzlichem Platz für den umfangreichen Fundus an Requisiten, Produktionen und Aufträge aller Art und Größe.
Professional Kitchen: Die Gastro-Küche, zum Kochen oder als Kulisse. Konvektomat, Kühl- und Gefriermöglichkeiten, Pizzaofen und anderes professionelles Equipment stehen bereit für umfangreiche Vorbereitung und Foto- und Videoproduktionen. Unabhängig von Restaurant-Öffnungszeiten lässt sich hier produzieren.
Private Kitchen: Die Privatküche ist voll funktionsfähig. Sie eignet sich zur Rezeptentwicklung, zum Kochen und Vorbereiten oder als Set für ein privates Ambiente. Kühl- und Gefriermöglichkeiten und umfangreiches Zubehör sind vorhanden. Das zeitlose Design lässt sich in vielfältiger Weise ausgestalten.
Meet & Prepare: Bei mir findet jeder seinen Platz. Für meine Kund:innen stehen Aufenthalts- und Besprechungsräume mit Gäste-WiFi und eine Teeküche, Hair-& Makeup- sowie Styling-Plätze für People-Shootings oder Livestream-Produktionen zur Verfügung.
Tools: Gute Werkzeuge sind die Basis für Qualität und Effizienz. Deshalb setze ich auf professionelles Equipment namhafter Hersteller zur Umsetzung der Produktionen.
Props: Mein Studio bietet einen Fundus aus zeitlosen und aktuellen Props. Auf unzähligen Regalmetern sind verschiedenste Requisiten vorhanden. Was ich nicht habe, wird besorgt. Requisiteur:innen stehen bereit, um das Gewünschte zu beschaffen.
Warum hast Du Dich auf Food-Fotografie spezialisiert?
Wegen meiner Leidenschaft für gute Lebensmittel und deren Zubereitung. Kochen und Essen mit Freund:innen und der Familie war mir schon immer wichtig. Fast wäre ich nach dem Abitur nicht in die Fotografie, sondern in die Kochausbildung gegangen. Dass ich diesen Weg gewählt habe, ist gut. So bin ich nah am Essen und arbeite trotzdem mit den besten Köch:innen und Foodstylist:innen für die spannendsten Kunden.
Was fasziniert Dich an der Fotografie?
Die Idee, Wünsche und Gedanken meiner Kundinnen und Kunden Realität werden zu lassen. Sie in einem Bild oder Video einzufangen und Geschichten zu erzählen; das ist es, was mich antreibt.
Wie würdest Du Deinen Fotografie-Stil beschreiben? Wie gehst Du vor?
Ich stehe für Fotografie und ergänzende Services auf höchstem Niveau in den Bereichen Food, Stills und Lifestyle. Maßgeblich ist für mich als passionierter Fotograf aber nicht nur das reine Ergebnis, das Bild an sich. Auch das „Drumherum“ zählt: die Umsetzung von Wünschen, die zu beachtenden Vorgaben, die Entwicklung und Weiterentwicklung von Bildsprache. Auch eine individuelle und persönliche Beratung sorgen im Zusammenspiel für gleichbleibend hohe Qualität und ein überzeugendes, hochwertiges Resultat.
Was inspiriert Dich?
Meine Inspiration gewinne ich aus Reisen, Erlebnissen, Gesprächen mit Menschen und aus der Kunst.
Hast Du spezielle Markenzeichen?
Unbedingte Verlässlichkeit und persönlicher Kontakt zu meinen Kund:innen, kurze Kommunikationswege und kompetente Problemlösungen. Für mich als Freelancer mit langjähriger Erfahrung ist mein Markenzeichen, ganzheitliche Aspekte zu berücksichtigen, z.B. nachhaltiger Ressourceneinsatz oder (Food-)Spenden.
Hast Du einen Lieblingsgegenstand innerhalb Deiner Ausrüstung? Wenn ja, warum?
Mein Lieblingsgegenstand ist kein Teil meiner eigentlichen Fotoausrüstung. Mein Smartphone – mein mobiles Büro, Speicher für Ideen und Notizen und die „schnelle Kamera“ für unterwegs, um Inspirationen festzuhalten.
Verrätst Du uns noch etwas Persönliches über Dich?
1978 in Essen geboren, wohne ich noch heute, zusammen mit meiner Frau, in meiner Heimatstadt. Mitten im so bunten Ruhrgebiet, einer Metropolregion aus 53 Städten und über 5 Millionen Menschen. Ein spannender Ort im andauernden Strukturwandel von Schwerindustrie und Bergbau hin zum Technologie- und Kulturstandort, der immer mehr Freizeit- und Lebensqualität und eine stetig wachsende grüne Naherholung bietet. In dieser Natur genieße ich es, mit Freunden zu wandern, zu segeln oder zusammen zu kochen.
Was ist Dir wichtig im Leben?
Als Kind des Ruhrgebiets und im „Pott“ aufgewachsen bin ich vor allem eins: offen und ehrlich. Spaß an der gemeinsamen Arbeit und eine Kommunikation auf Augenhöhe – das ist es, was mich ausmacht und wofür Marius Prions Photography steht. Eine immer positive Grundeinstellung, absolute Verlässlichkeit und gegenseitige Wertschätzung sind für mich zentrale Elemente der Zusammenarbeit. Vor diesem Hintergrund sind auch bedarfsorientierte Beratung und partnerschaftliche Ansprache immer selbstverständlich.
Für welche Projekte/Klient:innen arbeitest Du?
Ganz gleich, ob Global Player oder individuelle Lösungen für Start-ups – bei jedem Auftrag stehen die Kund:innen und ihre Visionen im Fokus. Die Abwechslung, die unterschiedlichste Kund:innen mit sich bringen und die Mischung aus Kreativität und Technik sind Herausforderung und Leidenschaft zugleich und letztendlich der Grund dafür, warum ich diese Arbeit in all ihren Facetten so liebe.
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