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Wohnen mit Beton

Kühl und ungemütlich? Von wegen! Modern, innovativ und futuristisch – Beton hat ein neues, positives Image.  Und das zu Recht! Wir zeigen, warum das Naturprodukt in Sachen Interior und Innenarchitektur nicht mehr wegzudenken ist.

Möbel oder Deko: Beton ist vielfältig einsetzbar

Das Allroundtalent mit dem rauen Charme wird immer beliebter. Ob als Material für ganze Möbel oder nur zum Setzen stilvoller Akzente – Wohnen mit Beton findet stetig neue Anhänger. Nicht zuletzt, weil die Trendfarbe Grau extrem angesagt ist. Aber Beton punktet vor allem auch mit Vielseitigkeit. Tische, Sitzgelegenheiten oder Deko – alles ist möglich. Kombiniert mit Holz und weichen Stoffen wirkt Beton warm und wohnlich; zu Metallic-Flächen und Messing-Armaturen entstehen elegante Kontraste. So finden sich im Wohn- und Essbereich immer mehr Arbeitsplatten aus Beton. Einzug gehalten hat das Material längst auch im Bad: Stylische Waschbecken und Badewanne erzeugen ein futuristisches Ambiente. Accessoires wie Leuchten, Vasen, Schalen, Kerzenhalter oder Buchstützen setzen gekonnt Akzente. Hier wird die Oberflächenstruktur bewusst großporig gewählt, um die raue Ästhetik zu inszenieren. Treppen, Böden oder gar ganze Wände aus dem spröden Material erzeugen sachliche Nüchternheit und Klarheit.

 

Schalldämmend, wärmeisolierend und strapazierfähig

Doch Beton ist nicht nur ästhetisch ein Hingucker, sondern besitzt viele hervorragende Eigenschaften, die sich gerade im Wohnbereich als äußerst nützlich erweisen. So hält das Material Feuchtigkeit ab, wirkt schalldämmend, wärmeisolierend und ist feuerresistent. Beton ist zudem haltbar und strapazierfähig. Wichtig allerdings ist die richtige Versiegelung. Die großporige Oberfläche neigt dazu, Verschmutzungen anzuziehen. Durch Ölen und Wachsen kann man dem entgegenwirken und außerdem Einfluss auf die Farbgestaltung nehmen. Die Imprägnierung muss jedoch regelmäßig erneuert werden. Auf der sicheren Seite, gerade bei stark strapazierten Oberflächen in Küche und Bad, ist man mit einer dauerhaften, synthetischen Versiegelung. Arbeitsflächen werden wegen der besseren Pflege sowieso meist feiner geschliffen und poliert. Das hat zusätzlich einen ästhetischen Effekt. Der so behandelte Beton fasst sich sehr angenehm an und erinnert an Speckstein oder Marmor.

 

Woraus besteht eigentlich Beton?

Was viele gar nicht auf dem Schirm haben: Beton ist ein Naturprodukt, hat also eine gute Ökobilanz und ist nachhaltig. Woraus besteht Beton überhaupt? Zement aus Kalkstein, Ton und Mergel wird mit Sand oder Kies und Wasser vermischt. Durch Zugabe von Stahl entsteht Stahlbeton. Je nachdem, welche Eigenschaften gewünscht sind, kann man dies durch die Variation der einzelnen Zutaten beeinflussen. So können Härte, Dämmeigenschaften oder Druckfestigkeit genau festgelegt werden. Das Material ist sehr wirtschaftlich, da die Kosten zur Herstellung sowie Bau- und Gestaltungszeiten mit Beton relativ gering sind.

 

Nachteil: Kein Leichtgewicht

Nicht wegzudiskutieren ist allerdings ein großer Nachteil: Beton ist kein Leichtgewicht. Besonders der für den Möbelbau verwendete Beton ist noch weitaus schwerer als der herkömmliche Beton von der klassischen Baustelle. Wer also mit seinen Möbeln umziehen möchte, der braucht schon ein Spezial-Transportunternehmen. Und Vorsicht: Auch die Wohnräume sollten vor dem Aufstellen der gewichtigen Möbel oder dem Einziehen einer stylischen Betonwand genauestens darauf überprüft werden, ob sie in Sachen Statik den schwergewichtigen Wohn-Accessoires gewachsen sind. Sonst drohen unliebsame Überraschungen…

 

Entdecken Sie mit uns das Wohnen mit Beton!

5 Responses
  • Kathi Seibert
    März 30, 2021

    Wir wollen in unserer Küche mehr Elemente aus Beton. Wie im Text beschrieben, sehen auch wir das positive Image von Beton und nehmen ihn als modern und futuristisch war. Falls er sich abnutzen sollte wurde uns empfohlen mit Harz die Risse zu schließen.

  • Martin Lobinger
    Dezember 22, 2020

    Vielen Dank für die nützliche Erläuterung, woraus Beton wirklich besteht. Ich kannte schon die Bestandteile des Betons selbst, also Zement sowie Sand. Allerdings wusste ich nicht, woraus der Zement seinerseits besteht. Ich bin mir sicher, dass ich das neu erworbene Wissen beim Bau meines Einfamilienhauses auf dem Lande zur Anwendung bringen kann.

  • Dietrich Schneider
    Oktober 21, 2020

    Was für ein hilfreicher Beitrag! Das ist alles echt gut zu wissen. Die Informationen werde ich mir zu Herzen nehmen für die Zukunft.