Sign up with your email address to be the first to know about new products, VIP offers, blog features & more.

Erntedankfest – Wir danken für die guten Gaben!

Einfach mal Danke sagen, das machen wir eigentlich viel zu selten. Gelegenheit dazu gibt es jetzt beim Erntedankfest. Im Herbst sagen wir Danke für die reiche Ernte und erinnern uns daran, wie schön es ist, die guten Gaben und unsere Zeit miteinander zu teilen.

Warum feiern wir das Erntedankfest?

Im Grunde feiern die Menschen Erntedankfeste, seit es den Ackerbau gibt. Man konnte die kalten Wintermonate nur überleben, wenn die Ernte reich ausgefallen war und dankte deshalb seinen Göttern dafür. Schlechte Ernten interpretierte man so, dass diese einem zürnten. Um sie wieder gnädig zu stimmen, versuchten die Menschen, ihre Götter mit Bittprozessionen und Opfergaben in Form von Feldfrüchten und Tieren zu besänftigen.

Dankbarkeit in allen Kulturkreisen

In vielen Kulturkreisen haben sich diese Rituale bis heute erhalten. Da die Erntezeit vom Klima abhängig ist, variieren die Termine. In Asien gibt es große Volksfeste dazu, beispielsweise das tamilische Pongal oder das japanische Matsuri. Das in den USA bekannte Thanksgiving entwickelte sich aus den Erntedankfesten der ersten Pilgerväter, die nach Amerika einwanderten. Das wichtige Familienfest wird am vierten Donnerstag im November gefeiert. Heute trifft man sich zu diesem opulenten Familienessen jedoch weniger, um sich dankbar für eine gute Ernte zu zeigen, sondern generell für gute Dinge, die einem im vergangenen Jahr widerfahren sind.

Religiöse Traditionen

In der christlichen Tradition wurde das Erntedankfest erstmals im 3. Jahrhundert gefeiert. Seit dem 16. Jahrhundert orientierte man sich am Michaelistag, dem 29. September, als Termin für die Erntedankpredigt. In Deutschland feiern heutzutage die katholischen Gemeinden in der Regel am ersten Sonntag im Oktober, dieses Jahr also am 6. Oktober. Die evangelischen Gemeinden feiern meist am ersten Sonntag nach dem Michaelistag. In der jüdischen Tradition gibt es das Schawuot, das Wochenfest nach Beginn der Ernte, und Sukkot, das Laubhüttenfest, am Ende der Lese.

Bräuche zum Erntedankfest

In Deutschland begeht man zum Erntedankfest traditionell einen besonderen Gottesdienst. Hierzu wird die Kirche geschmückt mit Feldfrüchten, Getreide und Obst. Gern werden Gottes Gaben, naturnahe Produkte wie Mehl, Wein und Honig, zusätzlich gesegnet. Oft wird eine prächtige Erntekrone aus Getreide oder Weinreben geflochten und in einer großen Prozession durch die Gemeinde getragen. So ein Zug besteht meist aus aufwendig geschmückten Motivwagen, Spielmannszügen und Fußgruppen.  Der wohl größte Umzug in Deutschland ist der im bayerischen Fürth. Hier nehmen jedes Jahr etwa 90 Gruppen teil. Das Besondere: Beim aufwendigen Wagenschmuck handelt es sich in der Regel um wunderschöne echte Blumen und Früchte.

Gaben aus dem Garten für herbstliche Dekoration nutzen

Ob im Kindergarten, der Firma oder einfach an der eigenen Haustür: Heutzutage drücken viele Menschen ihre Freude und Dankbarkeit über die herbstlichen Gaben aus, indem sie diese schön präsentieren und dekorieren. So ist Erntedank längst kein rein religiöser Feiertag mehr. Seit Jahrhunderten kommen die Menschen im Herbst schlicht gern zusammen, um sich an den Erträgen der Ernte zu freuen, diese zu teilen und gemeinsam zu feiern. Daraus entstanden sind wunderbare Feste und Jahrmärkte. Der Gedanke dahinter: In der Gemeinschaft fröhlich zu sein, gemeinsame Zeit zu genießen und dankbar zu sein dafür, was uns Gutes widerfuhr.

 

Hier zeigen wir Ihnen dankbar die wunderbaren Gaben des Herbstes