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Trend Makramee: Knüpfen ist wieder in!

Makramee – ein Trend kehrt zurück: Knüpfen ist wieder angesagt! Die orientalische Handarbeitskunst erlebt gerade ein Revival im Interior-Bereich. Kunstvoll geknüpfte Wandbehänge, Kissenbezüge, Tischdecken und Blumenampeln kehren zurück in unser Heim. Denn die außergewöhnlichen Wohn-Accessoires überzeugen mit modernen Mustern und natürlichem Schick.

Eleganz mit klaren, modernen Mustern

Mit den eher rustikal anmutenden Exemplaren, die in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in vielen Wohnzimmern zu finden waren, haben die heutigen Makramee-Kunstwerke allerdings nicht mehr viel gemeinsam. Klare, moderne Muster sorgen für geschmackvolle Eleganz. XXL-Wandbehänge, lässige Kissen, raffinierte Tischdecken und Vorhänge bringen Boho-Flair ins Heim. Selbst der Klassiker, die stilvoll geknüpfte Blumenampel kann, wenn sie effektvoll an der richtigen Stelle platziert ist, zum absoluten Eyecatcher werden.

Makramee: Handwerkskunst aus dem Orient

Makramee gehört neben dem Weben und dem Stricken wohl zu den ältesten Handarbeitstechniken. Die orientalische Knüpfmethode kam im 13. Jahrhundert mit den Kreuzrittern und Mauren über Spanien nach Europa. Arabische Weber prägten die Technik, indem sie überschüssige Fäden an den Rändern handgewebter Stoffe zu dekorativen Fransen verknoteten. Der heutige Name Makramee entwickelte sich zum einen aus dem arabischen Wort „miqrama“ für „Zierfransen“ oder „geknüpfter Schleier“ sowie aus dem Wort „migramah“. Dies bedeutet schlicht „weben“. Angelehnt daran setzte sich schließlich das spanische Wort „macramé“ als Name für die Knüpftechnik durch.

Natürlicher Look durch organische Materialien

Zum Knüpfen kann jede Art von Garn oder Schnur verwendet werden. Organische Fasern wie Baumwolle, Jute, Hanf oder Sisal sorgen für einen besonders natürlichen Look. Es gibt einen Leit- oder Trägerfaden und einen Arbeitsfaden. Der Leitfaden trägt die Knoten, mit dem Arbeitsfaden wird geknüpft und der Leitfaden gewissermaßen verziert. Die Technik basiert auf zwei Grundknoten: dem halben Schlag und dem halben Knoten. Alle weiteren Knoten sind nur Abwandlungen davon. Mithilfe komplizierterer Varianten wie Kreuzknoten, Rippenknoten oder Wellenknoten entstehen spannende Effekte. Zudem ist auch die Einarbeitung von Perlen oder ähnlichen Verzierungen möglich.

Makramee auch als Schmuck oder Kleidung

Zusätzlich zur Gestaltung von Einrichtungsasseccoires gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die kunstvolle Handarbeitstechnik. Makramee-Schmuck wie Fußkettchen, Armbänder oder Halsketten erfreut sich neuer Beliebtheit. Ein Hingucker sind ebenfalls geknüpfte Taschen und Gürtel. Nachdem man schon im viktorianischen England Kleidung und Unterwäsche kunstvoll mit Makramee verzierte, ziehen heutzutage vor allem im Sommer kunstvoll geknüpfte Oberteile oder luftige Röcke im Makramee-Stil die Blicke auf sich.

 

Entdecken Sie hier den Interior-Trend Makramee

 

Cover: © living4media /  Löscher, Sabine / 12472007